Model-Driven Development in Scrum-Projekten
Abstract
Thu 12:15 - 13:00 Uhr | 2009
Einfache Regeln und Arbeitstechniken, wenige Rollen und Artefakte – vieles spricht für Scrum als agilen Softwareentwicklungsprozess. Aber welche Entwicklungstechnik passt dazu? Welche Technik unterstützt iteratives Vorgehen, ermöglicht die Implementierung fachlicher Anforderungen in kurzen Iterationen (in Scrum als Sprints bezeichnet) und erlaubt eine schnelle Reaktion auf Änderungen der fachlichen Welt?
Der Vortrag gibt eine Antwort darauf. Sie lautet: Model-Driven Development – kurz MDD.
Ausgehend von der Sprint-Planung wird dargestellt, wie Entwickler-Tasks, die ein Team definiert hat, realisiert werden. Die Bearbeitung einer Task umfasst dabei drei Schritte: die fachliche UML- und BPMN-Modellierung der geforderten Funktionalität, die anschließende maschinelle Transformation der fachlichen Modelle in technische Modelle und Code (z.B. Java, BPEL, XSD und WSDL) und die Vervollständigung der Anwendungslogik im Code per Round Trip Engineering (z.B. mit Eclipse). Es wird eine Technik für die Transformation von Modellen vorgestellt, die hochgradig iterativ anwendbar ist.
Wie sich MDD in den Scrum-Ablauf integriert, wird mit dem MDD-Tool objectiF® und der in-Step Scrum Edition®, einem Teamwerkzeug, live anschaulich gemacht.

Enrico Fritz
Enrico Fritz (Dipl.-Inform.) wurde 1998, bereits während seines Informatik-Studiums an der TU Berlin, freier Mitarbeiter von microTOOL. Im Mai 2002 übernahm er die Leitung des Customer Supports und wechselte zwei Jahre später in den Bereich Vertrieb & Consulting. Seine Know-how-Schwerpunkte sind die modellgetriebene Entwicklung, Entwicklungsprozesse (V-Modell® XT, Scrum, PRINCE2™) und Qualitätsmodelle (SPICE, CMMI®).