Wie man tote Dokumente zum Leben erweckt!
Abstract
Thu 8:45 - 9:30 Uhr | 2008
“Dokumentation ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.”
(Tom DeMarco, Timothy Lister)
Dokumente sind oft die erste Anlaufstelle, um sich in fremde Systeme einzuarbeiten. Leider sieht es in der Praxis aber oft so aus, dass Dokumente widerwillig erstellt, nur oberflächlich geprüft und danach nie wieder angefasst werden. Entsprechend nehmen die Qualität und die Übereinstimmung mit der Realität immer mehr ab.
Mit dem FIT-Framework von Ward Cunningham besteht die Möglichkeit, Dokumente als Eingabe für Integrations-Tests heranzuziehen und damit auch die Dokumentation aufzuwerten und abzugleichen.
Dieser Beitrag berichtet von den Erfahrungen mit dem FIT-Framework: zum einen, wie bei der Schufa erfolgreich ein Betriebshandbuch erfolgreich eingebunden und automatisch geprüft werden konnte, zum anderen, wie durch den konsequenten Einsatz im Fachkonzept für Giropay Integrationstests ihren Schrecken verlieren.

Oliver Böhm
Oliver Böhm studierte Informatik an der
Universität Stuttgart. Nach C++-Entwickung im Unix-Bereich
beschäftigt er sich mit Java-Entwicklung unter Linux und Aspekt-Orientierte SW-Entwicklung. Er
ist u.a. Autor der Bücher “Fehlerfrei
programmieren in C und C++” (dpunkt verlag), “JavaSoftware
Engineering unter Linux” (millin Verlag) und “Aspekt-Orientierte
Programmierung mit AspectJ 5” (dpunkt.verlag). Neben seiner
hauptberuflichen Tätigkeit als J2EE-Entwickler und -Coach bei agentes gibt er
AOSD-Vorlesungen und
ist Board-Mitglied der JUGS (Java User Group Stuttgart).